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Deutsches Team stark in Frankreich

Mit zahlreichen deutschen und österreichischen Top-Athleten gingen am vergangene Wochenende die Französischen Open Water Meisterschaften in Brive La Gaillarde (Frankreich) über die Bühne. Für die heimischen SportlerInnen ging es um Last-Minute Tickets für die Weltmeisterschaften in Süd Korea im Juli.

Schwimmerinnen im Grundlsee
Symbolfoto

Eröffnet wurde der Wettkampf bereits am Donnerstag mit dem LEN Europacup Rennen über 10 Kilometer - wir haben berichtet. Weiter ging es dann am Freitag mit der 4 x 2500 Meter Staffel ehe es am Samstag und Sonntag dann über 5 und 25 Kilometer wieder sehr spannend wurde.


Das 5 Kilometer Rennen galt für zahlreiche Sportler aus Deutschland und Österreich als die letzte (oder vorletzte bei Teilnahme am 25 Km Bewerb am Sonntag) Möglichkeit sich eines der begehrten Tickets für die Weltmeisterschaften in Gwangju, Süd Korea zu sichern. Die 10 Kilometer WM-Startplätze wurden ja alle schon im Rahmen der Welt Cups im Frühjahr vergeben.


Bei den Herren endete das 5 Kilometer Rennen besonders erfreulich für Sören Meißner (3. in 53:36,43) und Niklas Frach (6. in 53:37,61) die sich mit ihren Top Zeiten und Platzierungen die zwei Deutschen WM-Tickets über die 5 Kilometer sicherten. Ebenfalls über die 5 Kilometer am Start waren die Deutschen Andreas Waschburger (8. in 53:40,66), Christian Reichert (14. in 53:56,23), Ruwen Straub (25. in 54:29,75) und Christian Keber (33. in 56:02,71). Auch der Schweizer Federico Salghetti Driolo (24. in 54:27,49 ) und der Österreicher Jan Hercog (70. in 59:19,74) waren über die 5 Kilometer am Start.


Im 5 Kilometer Rennen der Damen konnten sich die Freiwasser Spezialistinnen aus Deutschland noch besser als ihre Kollegen platzieren. Die bereits über 10 Kilometer für die WM qualifizierte Leonie Beck konnte in einer Zeit von 58:01,76 das sehr stark besetzte Rennen gewinnen. Ebenfalls stark unterwegs und mit ihrem 4. Platz über die 5 Kilometer in 58:07,20 nun ebenfalls mit einem WM Ticket in der Tasche war Finnia Wunram. Weitere Deutsche TeilnehmerInnen waren: Lea Boyle (7. in 58:14,70), Jeanette Spiwoks (12. in 1:00:34,10) und Josephine Fesch (29. in 1:02:59,84). Auch die Schweizerin Cherelle Oestringer (22. in 1:01:50,70) und die Österreicherin Linda Ungerböck (32. in 1:03:46,73) konnten mit guten Ergebnissen die Heimreise antreten.

Am Sonntag ging es dann zum Abschluss des Wettkampfes für drei Deutsche noch auf die 25 Kilometer Marathon Strecke. Sehr erfreulich verlief das Rennen für Andreas Waschburger der in 5:23:01,14 als erster durchs Ziel kam. Er qualifizierte sich somit "am letzten Drücker" für die WM. Die beiden Damen, Angela Maurer und Sarah Bosslet mussten das Rennen vorzeitig beenden und kommen somit für eine WM Qualifikation nicht in Frage.


Bereits nächste Woche geht es in der internationalen Open Water Szene in Portugal weiter. Bei der FINA/HOSA Marathon Swimming World Series geht es am 8. Juni in Setubal wieder um wichtige Punkte für die Gesamtwertung.

 

Artikel: Gottfried Eisenberger Bilder: Copyright OpenWaterSchwimmen.com



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